Fortschritt von innen.

R&D steht für Research and Development, also Forschung und Entwicklung. Christian und sein Team übernehmen als interner Dienstleister unterschiedlichste Engineering- und Entwicklungsaufgaben für andere Geschäftseinheiten. Das Besondere daran ist, dass die R&D-Arbeit sich nicht auf einen Bereich beschränkt. Aus den Tätigkeiten, die R&D Shared Services übergreifend übernehmen, wird viel Wissen generiert. Gebündelt steht das den Kolleg:innen aus dem Corporate Center und anderen Divisionen künftig zur Verfügung.

Die Aufgaben des Teams um Christian sind vielseitig und umfangreich: Sie reichen von der Unterstützung von Projekten in der gemeinsamen Testplanung über die Organisation und Durchführung der Wettbewerbsuntersuchungen. Dazu kommt unter anderem die neue Aufstellung des Bereichs Cost-Engineering mit sehr enger Schnittstelle zum Target Costing, das im Projektmanagement angesiedelt ist. Als weiterer R&D Shared Service werden benötigte Muster gebaut und gerade die zentrale Organisation für „Muster aus einer Hand“ erweitert.

Christian und sein Team arbeiten übergreifend für die anderen Geschäftsbereiche bei ebm‑papst.

Im April 2023 wurde aus “Engineering Services” auch „Shared Services“. Künftig wird der eigentliche Standort in St. Georgen mehr und mehr in den Hintergrund treten und die Funktion in den Vordergrund. Das gilt dann deutschlandweit, in absehbarer Zukunft aber auch international. Auch wenn das organisatorisch einen entscheidenden Mehraufwand bedeutet, ist die Stimmung durchweg positiv – bei den bestehenden Mitarbeitenden, aber auch bei den Kolleginnen und Kollegen, die seit Anfang April aus anderen Bereichen neu hinzugekommen sind. Christian empfindet: “Es herrscht eine richtige Aufbruchstimmung. Von den Führungskräften bis zu jedem Arbeitsplatz.”

Langsamer sollen die Abläufe trotz dem komplexen Organisation laut Christian trotzdem nicht werden, denn es wird nicht alles physisch lokal an einem Standort laufen. Stattdessen entwickelt das Team momentan ein Steuerungsmodell, das die lokalen Anforderungen abdeckt, aber global den Überblick behält.

“Ein dauerhaft starres System wird das nicht sein, denn wir müssen agil Entscheidungen treffen und handeln können.”

Dabei geht es viel um Standardisierung. Angenommen, jemand testet ein Produkt in China. Die Person möchte ihre Ergebnisse zum Beispiel mit Tests aus den USA vergleichen können. Das geht nur, wenn diese genau gleich, mit denselben Vorgaben und im Idealfall mit den gleichen Geräten durchgeführt werden. Gleichzeitig ist es sinnvoll, dass die Teams in den USA und in Europa von den Tests der chinesischen Kolleginnen und Kollegen erfahren. Denn daraus können sie lernen, Ergebnisse übertragen und brauchen vielleicht keine eigenen Untersuchungen mehr. Das ist der Mehrwert, der durch die gemeinsame Nutzung der Anlagen generiert wird. “Wir müssen einheitlich prüfen, um vergleichbar zu sein, und ein großes Netzwerk haben, über das wir dieses Wissen austauschen.", schließt Christian.