Die gelernte Industriekauffrau Nadine aus Oberfranken startet 2001 als Sachbearbeiterin für Personal ins Berufsleben. Allerdings dauert es nicht lange, bis ihr Vorwärtsdrang sie weiter in den Versand, die Logistik und die Buchhaltung führt. Doch auch damit allein begnügt sich Nadine nicht. Mit Wissbegierde und Freude an Neuem nimmt sie die Weiterbildung zur Wirtschaftsfach- und Betriebswirtin auf und öffnet sich damit selbst immer weitere Türen.
Nach drei Jahren Fernbeziehung führt die Liebe sie 2017 in eine neue Heimat und zu einem neuen Job: Sie wird Personalleiterin bei ebm‑papst in Lauf. Nach dem Vorstellungsgespräch, dem allerersten an ihrem neuen Wohnort, war für Nadine sofort klar: “Das passt – es hat einfach auch menschlich sofort gestimmt.” Von nun an vereinfacht sie Strukturen, begleitet die Angliederung an St. Georgen und kämpft für die Belange der Mitarbeitenden.
2022 wirkt sie aktiv bei der Umsetzung der neuen Strategie mit und leistet einen maßgeblichen Beitrag zur Implementierung des neuen Corporate Center. Sie steigt in die St. Georgener Führungsebene 1 auf und bringt hier mit Power ihre vielen Fertigkeiten ein. Seit April 2023 hat sie als Leiterin des globalen Corporate Center die internationalen Arbeitsbeziehungen im Blick. Diesen großen Schritt in eine Rolle mit globaler Tragweite sieht Nadine als einen Meilenstein in ihrer Karriere.
Auf die Frage, was genau sie wieder und wieder dazu motiviert, sich selbst gemeinsam mit ihren Mitarbeitenden immer neuen Herausforderungen zu stellen, sagt sie: “Ich habe die Möglichkeit, Strukturen zu schaffen, die unseren Mitarbeitenden auf globaler Ebene ein zentrales System zur Verfügung stellen. Wir verhandeln Betriebsvereinbarungen und Regelungen, die unseren Leuten attraktive Arbeitsbedingungen bieten.”
ebm-papst bietet den Mitarbeitenden immer wieder in unterschiedlichsten Bereichen die Möglichkeit, sich zu verändern und zu entwickeln.
Ein weiterer Teil von Nadines Verantwortungsbereich umfasst die Entsendungen von Mitarbeitenden ins Ausland. So findet auch physisch ein Austausch der Mitarbeitenden statt, der jedem einzelnen die Möglichkeit gibt, andere Länder und Kulturen kennenzulernen und an diesen Erfahrungen zu wachsen. “Die daraus hervorgehende Diversität hilft dem Unternehmen in jeder Hinsicht”, ist sich Nadine sicher.
Aber auch bei der Förderung von Frauen und insbesondere Müttern im Unternehmen sieht Nadine, die selbst Mutter einer fünfjährigen Tochter ist, großes Potenzial. “Die Zeiten, in denen Mitarbeitende grundsätzlich 40 Stunden arbeiten sollten, sind vorbei. Allein aus Gründen des Fachkräftemangels müssen wir Mütter zurück an den Arbeitsplatz holen – egal mit wie vielen Stunden.” Noch ist vor allem die oberste Führungsebene nur vereinzelt mit Frauen besetzt. Aber unter anderem durch den Einsatz von Dr. Sonja Fleischer findet in diesem Bereich aktuell viel Veränderung statt.
Welche nächsten Schritte für Nadine anstehen, bleibt vorerst abzuwarten, denn in ihrer momentanen Position ist sie sehr zufrieden. In ihrer Funktion arbeitet sie auf globaler Ebene daran, den Mitarbeitenden das Bestmögliche zu bieten. “Das ist mein Antrieb und das erfüllt mich jeden Tag!”
Eines ist jedenfalls sicher: Der nächste Schritt für Nadine kommt bestimmt und auch dann wird sie ihre vielseitigen Fähigkeiten im besten Sinne einsetzen.