Jeden Tag vor ein und demselben Rechner sitzen und programmieren, programmieren, programmieren – sieht so der Alltag für einen IT-Azubi aus? Nicht bei ebm‑papst. In drei Jahren Ausbildung durchlaufen die Azubis unterschiedliche IT-Teams – und das sogar standortübergreifend. Auf diese Weise möchten die Ausbildungsverantwortlichen Lisa, Stephan und John-Erich die Lehrzeit noch attraktiver gestalten.
Am 7. Juni 2022 wechselten erstmals drei Auszubildende die Standorte: Tobias zog es von Mulfingen nach Landshut, David von St. Georgen nach Mulfingen und Sebastian von Lauf nach St. Georgen. Ihr Auftrag: In vier Tagen die jeweilige IT-Abteilung kennenlernen, sich mit den Kolleg:innen austauschen und vor allem viele neue Erfahrungen und Ideen für den eigenen Standort sammeln.
„Damit haben wir unseren Azubis viel Verantwortung und Eigeninitiative übertragen.“
Der erste Tag begann für alle Auszubildenden gleich: mit dem freundlichen Empfang durch die Ausbildungsverantwortlichen und dem gegenseitigen Kennenlernen der jeweiligen IT-Teams. Auch eine Führung durch die örtlichen Werkshallen sowie Informationen zu Produktionslinien und Maschinenfunktionen standen bei allen auf dem Programm. Doch die Eindrücke waren teils sehr unterschiedlich.
„Ehrlich gesagt: Ich war überwältigt. Ich wusste, dass der Standort Mulfingen, die IT und das Werk viel größer sind als in St. Georgen. Aber es zu sehen, war doch noch mal was anderes“, meint David. „Außerdem habe ich viel über ein Lagersystem erfahren, das wir in St. Georgen einführen möchten.“ Sebastians Eindruck von St. Georgen fällt ähnlich aus: „Die Hauptverwaltung ist allein schon so groß wie unser gesamtes Werk in Lauf. Dementsprechend ist auch die IT größer und hat mehr Kolleg:innen. In Lauf sind wir nur zu dritt.“ Nur Tobias’ Eindruck geht in die andere Richtung: „Landshut ist kleiner und überschaubarer. In Hollenbach ist die IT-Abteilung über zwei Stockwerke verteilt. In Landshut sind es zwei Büros.“