„Wir streben nicht nur innerhalb unserer Region, sondern innerhalb der globalen Marketingorganisation danach, international noch enger zusammenzuarbeiten. Uns war die Kooperation untereinander schon immer sehr wichtig. Doch jetzt nutzen wir unsere Stärken besser denn je.“, erzählt Regina, die als Digital Media Specialist steuert, wie sich ebm‑papst, sowohl intern gegenüber Mitarbeitenden als auch extern gegenüber Bewerbern oder durch Sponsoring präsentiert. Gemeinsam mit dem Personalwesen arbeitet sie am Imageauftritt für die interne Kommunikation und Veranstaltungen, aber auch nach außen, beispielsweise für Jobmessen. Ihr größtes Projekt derzeit ist die Einrichtung eines neuen Shops in den USA für die ebm‑papst Corporate Fashion sowie Büro- und Werbeartikel.
Seit der Neuorganisation ist Regina fester Bestandteil des Brand Management Teams und vertritt dabei Nordamerika. Dafür trifft sie sich in Online-Meetings mit ihren Kolleg:innen der anderen Standorte und tauscht sich über aktuelle Projekte aus. Regina berichtet: „Für mich startet das Meeting immer um 6 Uhr morgens aufgrund der Zeitverschiebung, aber das ist es mir auf alle Fälle wert. Die deutschen Standorte waren nicht immer in solch engem Kontakt mit uns. Es ist toll, dass wir jetzt mehr mit ihnen und den anderen Standorten weltweit zusammenarbeiten.“ Aber auch die Art der Zusammenarbeit hat sich zunehmend weiterentwickelt. Früher wurde das Team in den USA durch die deutschen Kolleg:innen eher nur darüber informiert, was sie beschlossen hatten. Die Erwartung an eigenständiges Mitreden oder Mitdenken war dabei eher gering. Mittlerweile kann das Team vor Ort seine Projekte viel mehr ausschöpfen. Zum Beispiel, als das Team in Deutschland neue Broschüren erstellte, wurde Regina direkt nach ihrer Einschätzung gefragt, ob sie für den nordamerikanischen Markt geeignet seien. Damit konnte sie unmittelbar dazu beitragen, die Broschüren international zielgerichteter zu nutzen.
„Durch die Meetings sind wir jetzt von Beginn an bei neuen Projekten beteiligt.”
Regina, Digital Media Specialist USA
Der Austausch bringt aber nicht nur gemeinsame Themen voran, sondern hilft auch bei standortspezifischen Projekten: „Das Team aus China teilte seine Ideen für die Gestaltung des neuen Headquarters ONE Shanghai. Da wir in Farmington zu dem Zeitpunkt ein Gebäude renovierten, kamen die Ideen unserer chinesischen Kolleg:innen wie gerufen“, erklärt Regina. Für das Team in den USA war es eine Bereicherung zu sehen, wie die Kolleg:innen in China das Projekt angingen und die Unternehmensfarben und das Logo nutzten. Dabei waren auch Ansätze, an die Regina und ihre Mitarbeitenden bisher gar nicht gedacht hatten.
Ein weiteres Beispiel war das Global Marketing- und Communications-Meeting im September 2023. „Im Rahmen des ebm‑papst Marathons kamen Verantwortliche aus Marketing und Kommunikation weltweit zusammen. Ich habe mich sehr gefreut, einige Kolleg:innen persönlich kennenzulernen und mit ihnen verschiedene Themen zu erarbeiten. Das hat unsere Zusammenarbeit deutlich gestärkt.“
Die enge Zusammenarbeit ist jedoch nicht der einzige Aspekt des internationalen Miteinanders. Wenn sich die Kolleg:innen an den unterschiedlichen Standorten gegenseitig darin bestärken, ihre Fähigkeiten zu verbessern, kommen alle einen Schritt weiter. Das zeigt auch eine ganz konkrete Veränderung im Team: Im Zuge der Neustrukturierung wurden Aufgaben verändert und erweitert. Als neue Abteilungsleiter kam Sandra aus Deutschland in die USA. Ihr war es von Anfang an wichtig, dass das Team an Trainings und Weiterbildungen teilnimmt. Diese Chance hat Reginas Arbeit nachhaltig verändert: „Vor Sandras Einsatz habe ich einfach die Aufgaben gemacht, die anstanden. Sie hat mich ermutigt, an Schulungen teilzunehmen, und ich habe meine Rolle in der Abteilung gefunden. Mein neuer Fokus auf das Markenmanagement kam etwa zur gleichen Zeit, als die deutschen Marketingteams um internationale Aufgaben erweitert wurden. Es war bisher eine großartige Erfahrung und ich freue mich auf den positiven Einfluss, den ich auf das Unternehmen haben kann!“ Doch nicht nur Regina zieht daraus ihren Nutzen.
„Wir haben alle unseren individuellen Fokus und bauen unsere Stärken weiter aus. Dadurch arbeiten wir viel effizienter zusammen und bringen unsere Stärken und Ideen im Team ein.“
Regina, Digital Media Specialist USA
Regina und ihre Kolleg:innen in Farmington sind in vielen Aspekten der Zusammenarbeit ganz weit vorn. Allerdings weiß sie auch, in welchen Bereichen sie noch Potenzial sieht: „Wir können nur wachsen, wenn wir unsere Abläufe und Routinen hinterfragen. Das ist ein stetig laufender Prozess.“ In regelmäßigen Abständen bespricht die Abteilung ihre nächsten Schritte. An ihrem Standort ist es das aktuelle Ziel, die interne Kommunikation auszuweiten. Die Mitarbeitenden in der Produktion und im Lager sollen genauso schnell informiert werden können, wie die Mitarbeitenden in den Büros. Denn, erklärt Regina: „Nur so können wir über die Abteilungen hinweg zusammenarbeiten und unsere Verbindung stärken“.
Das nächste große Projekt für Regina und ihre Kolleg:innen steht bereits in den Startlöchern. Auch hier werden vor allem die Standorte Deutschland und USA wieder in enge Zusammenarbeit treten: Die US-Karriere Website bekommt ein Update und im gleichen Zug wird das neue Employer Branding Design gelauncht. Dieser Prozess ist in Deutschland bereits abgeschlossen. Der Austausch von gesammelten Erfahrungen und damit verbundenen Herausforderungen wird auch hier dabei helfen, die Umsetzung des Projekts in den USA schnell und reibungslos zu gestalten.